Pelletheizung
Das Herzstück einer Pelletheizanlage oder auch Pelletsheizanlage ist ein Heizkessel, der Holzpellets (Presslinge aus Sägespänen und Sägemehl) oder Strohpellets (aus gepresstem Getreidestroh) als Brennstoff nutzt.
Pellets sind eine erneuerbare Energiequelle, die ohne Bindemittel verarbeitet werden und daher umweltfreundlich. Die abgekühlte Asche kann als mineralstoffreicher Gartendünger eingesetzt werden.
Zentralheizungen, die mit Pellets betrieben werden, erreichen einen Wirkungsgrad von über 90%.
Ideal und äußerst umweltfreundlich ist es, wenn man einen Pelletskessel mit einer Solaranlage koppelt und somit den nachwachsenden Rohstoff Holz als auch die kostenlose Energiequelle Sonne nützt.
Pelletsheizungen eignen sich für Einfamilienhäuser ebenso wie für große Betriebsanlagen, da sie auch in Reihe geschaltet werden können (Kaskadenanlagen).
Pelletsheizungen haben eine Steuerung- und Regelungstechnik, mit der sich der Bedarf der Heizwärme und des Warmwassers individuell einstellen lässt.
Um die Anschaffung einer Pelletsheizung zu erleichtern, gibt es von Bund und Land und teilweise auch von Gemeinden Unterstützung in Form von Förderungen.
Einsparungen durch eine Pelletsheizung
Im Frühling 2013 waren Pellets um beinahe 50% günstiger als Heizöl extraleicht. Ähnliche Einsparmöglichkeiten ergeben sich beim Umstieg von Flüssiggas und Erdgas auf Pellets.
Durch einen neuen Heizkessel ist das Sparpotential noch höher, da moderne Pelletskessel weniger Brennstoff benötigen.
Pelletsheizungen liefern gleichmäßg Wärme und bieten eine saubere Verbrennung ohne Rauchentwicklung.
Durch langjährige Erfahrungen ergeben sich immer wieder Verbesserungen an den Pelletskesseln und dadurch werden Langlebigkeit, Betriebbsicherheit und Sauberkeit des Gerätes und der Anlage gewährleistet.
Durch die effiziente Bauweise der Pelletskessel in Kombination mit einer Regelung wird die Heizleistung optimal an die individuellen Bedürfnisse angepasst und so der Pellets-Verbrauch so gering wie möglich gehalten.
Der Umstieg auf eine Pelletheizung
In den meisten Fällen steht ein Pelletskessel in einem Heizraum, der die gesetzlich geregelten Sicherheitsstandards erfüllt. Bei Erfüllung gewisser Auflagen ist es auch möglich, einen Wohnraumkessel zu installieren.
Eine wichtige Voraussetzung für die Installation eines Neugerätes ist außerdem ein entsprechender Kamin. Ihr Rauchfangkehrer kann abklären, ob der Kamin vor Ort geeignet ist, um eine Pelletsheizung zu betreiben.
Wenn ein Kellerraum als Pelletslager genützt werden soll, sind die entsprechenden Anforderungen für diesen Raum in der ÖNorm M7137 geregelt. Lagerräume für Pellets müssen trocken sein, da die Presslinge Feuchtigkeit aufnehmen und in Folge unbrauchbar werden können.
Ein Pelletskessel minimiert den Aufwand in Punkto Reinigung und Ascheentsorgung. Der Komfort steht im Vordergrund. Der Umstieg von z.B. einer Ölheizung auf eine Pelletsheizung ist ohne langwierige Baustelle möglich, da die Geräte platzsparend ausgeführt sind. Bei STREBEL führen wir Modelle für die Saug-und Schneckenaustragung von Pelletslagern, Kessel mit integriertem Tages-/Wochenbehälter, und wasserführende Wohnraumkessel.
Förderung Pelletskessel
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Dimensionierung der Pelletkesselanlage
Wollen Sie eine neue Pelletsheizanlage installieren und brauchen Unterstützung? Unser Team hilft Ihnen gerne vor Ort und berät sie über die verschiedenen Möglichkeiten inkl. unserem Kesseltausch Angebot.